Geldwechselbetrug – oder Rip-Deal

Wenn sich eine Person für deine Immobilienanzeige interessiert und dir anschliessend einen Devisentausch als Nebengeschäft vorschlägt, heisst es: Aufgepasst! Es könnte sich dabei um einen Geldwechselbetrug handeln.

Der Geldwechselbetrug ist ein betrügerisches Devisentauschgeschäft. Die Betrüger:innen wenden dabei immer wieder verschiedene Tricks an. Aber alle mit demselben Ziel: Ihre Opfer um ihr Geld zu betrügen.

Es gibt jedoch verschiedene Merkmale, die dir helfen, einen solchen Betrug früh genug zu erkennen.

So kann ein Geldwechselbetrug ablaufen

Die Betrüger:innen werden meistens durch Anzeigen (z.b. Immobilienanzeigen) auf ihre Opfer aufmerksam. Kontaktiert ein:e solche:r Geldwechselbetrüger:in ein potentielles Opfer, ..

  • ..geschieht dies meistens vom Ausland aus.
  • ..werden oft jüdische, italienische oder arabisch anmutende Namen verwendet.
  • ..gibt sich die Person manchmal als Scheich aus.

Nach der Kontaktaufnahme wird ein Treffen arrangiert – meistens im Ausland. Bei diesem Treffen lenkt der Betrüger oder die Betrügerin das Gespräch weg von der Anzeige und auf das Thema Geldwechsel oder Bargeldtransaktion.

Dem Opfer werden Euros und/oder US-Dollars im Tausch gegen Schweizer Franken angeboten oder umgekehrt. Manchmal täuschen die Betrüger:innen ihren Opfern auch vor, es handle sich um Schwarz- oder gewaschenes Geld, weshalb der Geldwechsel heimlich geschehen muss.

Bei der Geldübergabe sind der Fantasie des Geldwechselbetrügers praktisch keine Grenzen gesetzt:

  • Falschgeld oder Faksimile-Geldscheine anstelle von echtem Geld
  • Leere Geldkoffer tauschen
  • präparierte Geldbündel, wobei nur der oberste Geldschein echt ist
  • eingefärbte Geldscheine, die angeblich mittels Chemikalien wieder entfärbt werden können

Was ist zu tun?

Wirst du von jemandem kontaktiert, der einige oder mehrere der obigen Punkte erfüllt, dann lass dich nicht auf diese Person ein. Melde diesen Vorfall umgehend unserem Kundendienst.