Heizen im Winter: Die ideale Raumtemperatur

15.12.2022

Im Winter lohnt es sich, mit Köpfchen zu heizen. Denn auf der Verbrauchsrechnung machen die Heizkosten den grössten Posten aus. Wer also sparsam heizt, kann viel Geld sparen.

Heizen im Winter: Die ideale Raumtemperatur

In der Heizkostenabrechnung schlägt sich jedes zusätzliche Grad Raumtemperatur nieder. Zu hohe Raumtemperaturen steigern zudem das Erkältungsrisiko wegen des hohen Temperaturgefälles zur Aussentemperatur. Heizt man aber zu wenig, kühlen die Wände aus - mit dem Resultat, dass es im Zimmer trotz maximal aufgedrehter Heizung nicht mehr richtig warm wird.

Behagliche Wärme – aber keine Sauna

Jede:r versteht unter Behaglichkeit etwas anderes, eine «ideale» Raumtemperatur gibt es also nicht. Dennoch kann man sich an folgenden Richtwerten orientieren: 

  • In Wohn- und Aufenthaltsräumen sollte es durchschnittlich 20 Grad warm sein.
  • Im Gang, im Schlafzimmer, das tagsüber leer ist und anderen wenig genutzten Wohnräumen genügen hingegen 18 Grad.
  • Im Badezimmer darf es dafür etwas wärmer sein - um die 22 Grad sind angenehm.

Auf keinen Fall solltest du die Temperatur über die Fenster regulieren. Denn wer in der kalten Jahreszeit Kippfenster längere Zeit offen stehen lässt, heizt frisch-fröhlich mit teurer Energie in die kalte Winterluft.

So sparst du weitere Heizkosten:

  • Zimmertüren schliessen. So werden kältere Räume nicht über die Heizungen der anderen Räume mitgeheizt.
  • Nachts die Rollläden herunterlassen. Dadurch wird die Kälte besser abgehalten und die Wohnung kühlt weniger aus. Geschlossene Vorhänge dämmen zusätzlich.
  • Vor und während der Heizperiode die Heizkörper auf gluckernde Geräusche kontrollieren. Diese deuten nämlich darauf hin, dass sich Luft im Heizkörper befindet. Dadurch kann das Wasser nicht richtig zirkulieren und der Heizkörper somit nicht richtig warm werden.
  • Heizkörper weder abdecken noch zustellen. Die Luft kann sich sonst nicht im Raum verteilen.
  • Isolationsschicht aus Dämmfolie hinter dem Heizkörper anbringen. So entweicht keine Wärme über die Aussenwand.
  • Elektrische Heizlüfter nur im Notfall und für kurze Zeit verwenden. Denn solche Geräte sind wahre Stromfresser und Geldschleudern.
  • Auch bei längerer Abwesenheit Temperatur in der Wohnung nicht unter 15 Grad sinken lassen. Denn sie danach wieder hochzuheizen kostet mehr Energie, als die Heizung konstant bei mittlerer Temperatur laufen zu lassen.