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Checklisten für den Umzug
22.02.2023
Gerade beim Zügeln ist die Planung bekanntlich die halbe Miete. Hier findest du Tipps und Checklisten, damit dein Umzug reibungslos verläuft.
1. Mietvertrag prüfen
- Prüfe den neuen Mietvertrag sorgfältig, bevor du ihn unterschreibst.
- Kündige den alten Mietvertrag frist- und formgerecht – natürlich erst dann, wenn du den neuen abgeschlossen hast.
2. Umzugstermin festlegen
- Lege den Umzugstermin fest.
- Frage die neue Verwaltung, wann genau du einziehen kannst und mach gleich das exakte Datum und die Uhrzeit ab. Fällt das Vertragsdatum auf einen Samstag, Sonn- oder Feiertag, dann ist per Gesetz der erste mögliche Einzugstermin der nächste Werktag.
- Vereinbare mit deiner alten Verwaltung einen Termin (Datum und Uhrzeit) für die Wohnungübergabe.
- Kontrolliere, ob du alle Schlüssel der alten Wohnung besitzt. Weisst du nicht mehr, wie viele es sein sollten, kontrolliere die Anzahl im alten Mietvertrag oder Schlüsselverzeichnis.
- Teile das Umzugsdatum deinem Arbeitgeber mit und beantrage den bezahlten Umzugstag. Im Arbeitsrecht ist geregelt, dass du für einen Umzug freie Zeit erhältst. Wie viel ist gesetzlich jedoch nicht vorgeschrieben: Häufig ist dies deshalb im Personalreglement oder im Arbeitsvertrag festgehalten. Normalerweise erhält man ein bis zwei Tage, je nachdem, ob man innerhalb oder ausserhalb der Region zügelt.
3. Helfer und Zügelauto organisieren
- Biete frühzeitig ein paar helfende Hände auf: Je mehr, desto besser.
- Reserviere rechtzeitig benötigte Geräte wie einen Hochdruck- oder Teppichreiniger. Diese kannst du beispielsweise in einer Drogerie, im Baumarkt oder bei einer Zügelfirma mieten.
- Reserviere das Zügelauto rechtzeitig und falls möglich bereits schon für den Vorabend des Umzugs.
4. Reparieren, Entrümpeln und zurückgeben
- Erledige kleine Reparaturen, für die du selbst aufkommen musst: Melde den Schaden entweder der Verwaltung oder engagiere selbst eine Handwerksfirma. Danach gibst du alles deiner Hausrat- oder Haftpflichtversicherung an.
- Bringe reparaturbedürftige Möbelstücke jetzt zur Reparatur, dann musst du weniger zügeln. Lass die fertig reparierten Stücke anschliessend am besten gleich an deine neue Adresse liefern.
- Mobiliar und Haushaltsgeräte, die du nicht mehr brauchst oder nicht zügeln möchtest, kannst du verkaufen. Beschädigtes solltest du auf jeden Fall fachgerecht entsorgen.
- Entrümple Keller, Estrich, Garage und Nebenräume.
- Bringe alle ausgeliehenen Bücher, Spiele sowie andere Gegenstände wieder zurück.
- Leere deinen Tiefkühler allmählich, damit du dich am Umzugstag nicht auch noch um gefrorenes Essen kümmern musst.
Möchtest du vor dem Umzug gewisse Möbelstücke, Kinderspielzeug oder Klamotten verkaufen? Am besten bietest du nicht mehr benutzte Dinge, die aber noch einsetzbar sind, auf Online-Marktplätzen wie Ricardo zum Verkauf an. So erfreut sich jemand eines Schnäppchens und du erhältst sogar noch Geld – win-win!
5. Verpackungsmaterial und Möbelstellplan
- Plane die Möblierung deiner neuen Wohnung. Erstelle dafür am besten einen Möbelstellplan. Frage dafür bei deiner neuen Vermietung nach dem Grundrissplan der Wohnung oder vermesse die Wohnung selbst. Vergiss dabei die Zimmerhöhe (Gestelle) und Fenstergrösse (Vorhänge) nicht! Achte ebenfalls auf die Lage und Art der Steckdosen und Anschlüsse.
- Bestelle (falls nötig) neue Möbel, Vorhänge, Lampen oder Teppiche und lass diese gleich an die neue Adresse liefern.
- Organisiere genügend Verpackungsmaterial. Vielleicht kennst du jemanden, der gerade umgezogen ist, der dir Schachteln und Material 'vererbt'. Zügelfirmen und Warenhäuser bieten ebenfalls Verpackungsmaterial an – zum Kaufen oder Mieten.
- Organisiere Material zum Beschriften, beispielsweise Aufkleber oder Anhänger. Am besten markierst du auf deinen Schachteln und Möbeln von Beginn an, wohin sie in die neue Wohnung gehören (analog zum Möbelstellplan). Du kannst dafür z.B. mit Farben arbeiten: Rot für die Küche, Blau fürs Badezimmer, Grün fürs Wohnzimmer.