Weihnachtsbaum schmücken: Tipps und Tricks
Was wäre Weihnachten ohne einen geschmückten Christbaum? Bei der riesigen Auswahl an Kugeln, Lametta und Lichterketten kann einem die Wahl der passenden Dekoration schon einmal schwer fallen - schliesslich soll der Weihnachtsbaum auch nicht überladen wirken. Mit unseren Tipps wird dein Baum zum Hingucker!
Weihnachtsbaum aufstellen
Nachdem du den passenden Ort in deiner Wohnung für den Weihnachtsbaum gefunden hast, geht’s ans Aufstellen. Wir empfehlen, zunächst eine Plastikplane oder etwas Ähnliches auf den Boden zu legen. Diese schützt den Untergrund vor herabtropfendem Harz oder Kerzenwachs. Da eine Plastikplane aber weniger schön aussieht, empfehlen wir, diese unter einem einfarbigen Tuch zu verstecken - zum Beispiel in weiss oder rot. So hast du bereits das erste Deko-Objekt. Anschliessend stellst du den Christbaum in einen passenden Baumständer in die Mitte des Tuches.
Unser Tipp: Vergiss nicht, Wasser in den Baumständer zu geben und regelmässig nachzufüllen.
Weihnachtsbaum schmücken: zuerst die Beleuchtung
Beginne beim Schmücken am besten mit der Beleuchtung. So stellst du sicher, dass die einzelnen Lichtpunkte schön regelmässig verteilt sind. Du kannst dafür entweder Wachskerzen, LED-Kerzen oder eine Lichterkette verwenden. Jede Variante hat ihre Vor- und Nachteile. Mach dir zunächst klar, was deine Anforderungen an die Christbaumbeleuchtung sind und entscheide dich dann für eine Option.
Wachskerzen: Vorteile
- Das flackernde Licht sorgt für eine gemütliche Atmosphäre.
- Das Wachs verströmt einen angenehmen Duft.
- Du kannst die bunten Kerzen der restlichen Weihnachtsdeko anpassen.
- Es braucht weder Strom noch Batterien.
- Sie sind günstig in der Anschaffung.
Wachskerzen: Nachteile
- Sie brennen nur für eine bestimmte Zeit und müssen jeden Abend ersetzt werden.
- Ein offenes Feuer birgt immer ein gewisses Risiko. Behalte die Kerzen daher stets im Blick und notfalls einen Eimer Wasser in Griffnähe.
- Sie brauchen zwingend genügend Abstand zu anderen Ästen sowie Deko-Artikeln.
- Hast du Haustiere oder kleine Kinder in deiner Wohnung? In dem Fall solltest du auf echte Kerzen verzichten.
Unser Tipp: Zünde die Kerzen nur an den ersten Weihnachtstagen an. Der Christbaum wird jeden Tag trockener und leichter entflammbar.
LED-Kerzen: Vorteile
- Sicherer als echte Kerzen und daher für Haushalte mit Kindern und Tieren geeignet.
- Einfache Montage
- Kabellose Modelle kannst du überall auf dem Baum montieren und meist per Fernbedienung ein- und ausschalten.
LED-Kerzen: Nachteile
- Sie verbreiten weniger Weihnachtsstimmung als echte Kerzen und können je nach Produkt billig wirken.
- Es braucht einen Stromanschluss oder Batterien, welche du regelmässig austauschen musst.
- Höhere Anschaffungskosten - dafür halten sie im besten Fall mehrere Jahre.
Lichterketten: Vorteile
- Sicherer als echte Kerzen und daher für Haushalte mit Kindern und Tieren geeignet.
- Sie können überall auf dem Christbaum montiert werden.
Lichterketten: Nachteile
- Es braucht einen Stromanschluss oder Batterien, welche du regelmässig austauschen musst.
- Einzelne Lämpchen können kaputt gehen. Da diese nicht separat ausgetauscht werden können, musst du entweder mit weniger Lichtern vorliebnehmen oder die ganze Kette austauschen.
Welche Farben gehören an den Christbaum?
Bevor du verschiedene Kugeln oder Lametta aufhängst, solltest du dir ein paar Gedanken zu den Farben machen. Wähle am besten eine einheitliche Farbpalette aus und verzichte auf zu viele unterschiedliche Farbkombinationen. Entscheidest du dich beispielsweise für goldenes Lametta, empfehlen wir, nicht auch noch silberne Kugeln an den Baum zu hängen. Kombiniere das Lametta stattdessen zum Beispiel mit Kugeln in unterschiedlichen Gold- und Rottönen.
Für welche Farbkombination du dich entscheidest, liegt natürlich ganz bei dir. Magst du es gerne edel und dezent? Dann empfehlen wir eher helle oder kühle Farben, zum Beispiel silber, creme oder blau. Wenn du für eine romantische Stimmung sorgen möchtest, eignen sich sanfte Pastelltöne wie rosa oder violett. Oder du entscheidest dich für die klassische Variante und schmückst deinen Christbaum in Rot und Gold.
Christbaumkugeln und andere Anhänger
Da du dich nun für ein Farbkonzept entschieden hast, geht’s an die Christbaumkugeln. Grundsätzlich gilt hier folgende Faustregel: Grosse Kugeln und Anhänger gehören nach unten, kleine in die obere Hälfte des Weihnachtsbaums. Da die Tannen unten meist buschiger sind und mehr Äste haben als oben, entsteht so ein harmonisches Gesamtbild. Wenn du die Kugeln ebenfalls an die inneren Äste hängst, verleihen sie dem Baum mehr Tiefe.
Achte beim Aufhängen darauf, dass die ausgewählten Äste den Schmuck auch tragen können. Herunterhängende Zweige stören das Gesamtbild. Ausserdem solltest du die Kugeln und Anhänger nicht zu nah am Astende platzieren - dort kann der Schmuck schnell runterrutschen und auf den Boden fallen.
Unser Tipp: Weihnachtsbaumkugeln gibt es mittlerweile aus verschiedenen Materialien. Der Klassiker sind Kugeln aus Glas. Diese sind zwar schön anzusehen, gehen allerdings auch schnell kaputt. Gerade in einem Haushalt mit kleinen Kindern oder Haustieren kann es sich deshalb lohnen, Kugeln aus Plastik zu kaufen. Alternativ kannst du ebenfalls Porzellankugeln erwerben. Diese sind deutlich robuster als diejenigen aus Glas, jedoch auch vergleichsweise schwer - und eignen sich deshalb nur für stabile Äste.
Girlanden und Lametta
Zum Schluss kannst du dem Baum noch etwas mehr Fülle verleihen, indem du passende Girlanden oder Lametta anbringst. Drapiere diese spiralförmig von oben nach unten um den Baum. Sie wirken am besten, wenn du sie möglichst weit aussen auf die Äste legst und ein wenig durchhängen lässt.
Unser Tipp: Wenn die Feiertage vorbei sind und der Christbaum langsam anfängt zu nadeln, geht es ans Abschmücken. Achte darauf, dass keine kleine Kugel vergessen geht. Besonders wichtig: Hast du Lametta verwendet, musst du dafür sorgen, dass keine Überreste mehr davon in den einzelnen Ästen hängen.
Fazit
Du bist fertig mit dem Schmücken? Dann wirf zu guter Letzt aus der Ferne einen prüfenden Blick auf den Christbaum. Ist der Schmuck gleichmässig verteilt? Hängen alle Kugeln sicher, ohne zu rutschen? Und besonders wichtig: Haben die Wachskerzen genügend Abstand zu den umliegenden Ästen und anderen Deko-Artikeln?
Wenn du mit dem Bild des fertig geschmückten Weihnachtsbaums zufrieden bist, steht einem besinnlichen Fest nichts mehr im Weg.